Schreibabys und Schlafcoaching

Ich hatte euch davon erzählt, dass ich an einem Seminar zum Thema „Das Schreibaby in der Schlafcoaching-Praxis“ teilgenommen habe.

Warum ich dran teilgenommen habe? Welchen Mehrwert habe ich nun als Coach davon und wie profitieren Eltern davon, die bei mir Hilfe suchen?

Meine Entscheidung an diesem Seminar teilzunehmen resultierte daraus, dass ich mehr über Regulationsstörungen lernen wollte und wie ich Eltern helfen kann, die sich neben dem Thema Schlaf auch Unterstützung bei der Begleitung ihres Babys bei intensiven und anhaltenden Schreiphasen wünschen.

Babys, die besondere Bedürfnisse haben, brauchen besondere Zuwendung und Unterstützung. Und auch die Eltern dieser Kinder brauchen genau das. Sie fragen sich oft, wie sie die langen, intensiven Schreiphasen durchhalten sollen, oder was sie tun können, um ihr Baby zu unterstützen. Aber auch, woher sie selbst immer wieder die Kraft nehmen sollen, oft jeden Tag aufs Neue.

Ich möchte den Eltern dabei helfen, gestärkt in schwierige Situationen zu gehen und auch gestärkt aus ihnen heraus zu kommen. Ich möchte ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wieder Vertrauen in sich selbst zu bekommen. Der Begriff „Schreibaby“ kann zur Stigmatisierung des Babys führen und Angst bei den Eltern auslösen. Für die Eltern ist es wichtig zu verstehen, dass nicht das Baby das Problem IST, sondern, dass es ein Problem HAT (M. Papousék), und es einfühlsam begleitet werden muss.

Ich habe erfahren, wie sich frühkindliche Regulationsstörungen bei Babys äußern, welche Belastungen und Hilflosigkeit die Eltern durchleben und welche Zeichen Kinder geben, wenn sie in eine Überlastung rutschen.

Das Seminar hat Möglichkeiten und Wege aufgezeigt, wie ich als Coach, Eltern wertvolle und professionelle Hilfestellungen geben kann, die Beziehung zwischen ihnen und ihrem Babys zu stärken, die Schreiphasen ihres Babys zu begleiten und die Selbstregulation ihres Babys zu unterstützen. Dieses Wissen kann ich in meinen Schlafcoachings individuell anwenden.

Das Thema frühkindliche Regulationsstörung fand ich unglaublich interessant und freue mich, dass ich mein Wissen und meine Kompetenzen erweitern konnte, um gerade auch Eltern von Babys mit Regulationsstörungen intensiver zu begleiten und sie zu unterstützen.


Wenn du Fragen zum Thema hast, melde dich bei mir.

Deine Linda